O-Töne

An dieser Stelle veröffentlichen wir rückblickend Zitate von Personen, die vor längerer Zeit einen Freiwilligendienst gemacht haben und heute im Berufsleben stehen.

„Mein FSJ im Kinderheim St. Elisabeth in Hamburg war eine wertvolle Erfahrung, die ich nur allen wünschen kann. Es war Möglichkeit, einen Beitrag für die Gesellschaft zu leisten - unmittelbar für die Kinder, deren Lebens- und auch Leidensgeschichten mich sensibilisiert und zugleich politisiert haben, für ihre Teilhabechancen, für ihre Rechte und für ihren Schutz einzutreten.“
„Der Freiwilligendienst hat mir es ermöglicht, mich meinem Sport unter professionellen Bedingungen widmen zu können. Das war rückblickend auf die Zeit nach meinem Fachabitur am Heinrich-Heine-Gymnasium sehr wichtig. Einfach gesprochen. Ich konnte mein Training ohne Einschränkungen weiter durchziehen. Es hat sehr viel Freude bereitet, mit Kindern und Jugendlichen zusammenzuarbeiten, mit ihnen meine große Leidenschaft für den Radsport zu teilen. Ich kann heute sagen, dass mich der Freiwilligendienst in meiner persönlichen und sportlichen Entwicklung ein großes Stück vorangebracht hat.“ (Foto: Benjamin Hörle)
„Ohne mein FSJ wäre ich nicht da, wo ich heute bin und mich so wohl fühle.“
„Das FSJ war ein großartiges Jahr in meinem Leben, das ich immer wieder so machen und nur allen anderen empfehlen kann. Eine andere Welt erfahren, einer sinnstiftenden Tätigkeit nachgehen, sich selbst auch besser kennenzulernen, bevor man sich für eine Ausbildung oder ein Studium entscheidet – all dies vermittelt das FSJ und prägt damit den eigenen weiteren Lebensweg auf eine positive Art und Weise.“
„Ich habe damals meinen Freiwilligendienst im Rettungsdienst gemacht und tatsächlich aufgrund der positiven Diensterfahrungen meinen beruflichen Wechsel weg von der Bank hin zum Rettungsdienst vollzogen. Nach 14 Jahren aktivem Dienst im Rettungsdienst bin ich nun durch ein nebenberufliches Studium dazu befähigt Bildungsseminare mit Freiwilligen der Malteser durchzuführen. Es macht mir große Freude, junge engagierte Menschen ein Jahr lang begleiten und beraten zu dürfen.“
„Das FSJ hat mich nachhaltig geprägt. Durch die zahlreichen Eindrücke und Erfahrungen in dem Jahr wurden die Weichen für meinen weiteren beruflichen und privaten Weg gestellt. Somit war das FSJ für mich der ausschlaggebender Faktor in meinem Leben den Weg dahin zu beschreiten, auf welchem ich mich heute befinde.“
„Mein FSJ war für mich eine wichtige Lebensstation und ich kann es jedem nur wärmstens ans Herz legen. Man kann für einen längeren Zeitraum praktische Erfahrungen sammeln und dabei auch etwas für ein gemeinsames Miteinander in unserer Gesellschaft beitragen.“ (Foto: Tobias Koch)
„Während meines Freiwilligen-Jahres auf Burg Rheinfels lernte ich unglaublich viel: Ich war hauptsächlich in der Gästebetreuung tätig, führte also pädagogische Angebote durch und stand an der Kasse/ Info. Hier konnte ich meine sozialen Kompetenzen, meine Leidenschaft für Wissensaneignung und -vermittlung, sowie meine Kommunikationsfähigkeiten einsetzen und natürlich massiv verbessern. Außerdem gingen meine Englisch-Kenntnisse durch die Decke, da ich sie an den Touristen täglich „testen“ konnte. Es war eine wichtige Erfahrung, sich in einer gewissen Verantwortungsposition zu befinden und dennoch ein Schützling zu sein. Durch die vielfältigen Angebote während der Seminartage erweiterte ich meinen Horizont in andere Richtungen und lernte spannende Leute im gleichen Alter kennen.“
„Freiwilligendienste sind unschätzbar wichtig: für die Gesellschaft insgesamt und für jede/n Einzelne/n, der/die sich engagiert. Das ist eine win-win-Situation, die noch viel stärker genutzt werden sollte; ich persönlich möchte meine Zivildienstzeit nicht missen!“
„Mein Freiwilliges Soziales Jahr hat mich mir selbst ein Stück näher gebracht“.
„In meinem FSJ in einem Epilepsiezentrum habe ich viel Freude und Glück von zum Teil schwerst behinderten Kindern erleben dürfen. Dankbarkeit und Demut für ein gesundes Leben und vieles mehr habe ich im FSJ gelernt. Immer wieder FSJ!“
„Ich habe mein FSJ in der Schulbegleitung gemacht und einen Jungen mit Autismus betreut. Von der Schule ins Arbeitsleben, vom Land in die Stadt, von der Heimat weg in die erste eigene Wohnung im Unbekannten. Mein FSJ war über und über gefüllt mit neuen Erfahrungen, die mich persönlich und beruflich auf nachhaltige Weise geprägt haben. In den Seminaren und in der praktischen Tätigkeit durfte ich Menschen kennenlernen, die ich sonst nicht kennengelernt hätte. Die Individualität von Personen habe ich in dieser Zeit als großes Geschenk für jeden einzelnen entdeckt. In meiner Arbeit mit Interessentinnen für das FSJ/BFD fließen die Wurzeln dieser Haltung täglich ein. Eine so wertvolle Zeit, die mit nichts aufzuwiegen ist.“